Vorischt ist geboten

Insektengiftallergie

Sommerzeit ist auch Bienen- und Wespenzeit

Behandlung

Sofern eine Insektengiftallergie bestätigt wird, verschreibt der behandelnde Arzt dem Betroffenen in der Regel ein Notfallset, das Allergiker vor allem in den Sommermonaten immer dabeihaben sollten.

Das Notfallset enthält einen Adrenalin-Autoinjektor, Antihistaminikum-Tropfen oder Schmelztabletten sowie ein Kortisonpräparat. Bei den ersten Anzeichen einer anaphylaktischen Reaktion, also einer Reaktion, die über eine Schwellung und Rötung an der Einstichstelle hinausgeht, sollte immer sofort der Adrenalin-Autoinjektor benutzt werden.

Mit einer spezifischen Immuntherapie (oder auch Hyposensibilisierung genannt) kann die Insektengiftallergie langfristig behandelt werden. Bei dieser Therapie wird der Körper langsam durch regelmäßige Allergie-Impfungen an das Insektengift gewöhnt. Dadurch lässt sich die Allergie in den meisten Fällen wirksam behandeln. Bei einer Insektengiftallergie ist diese Therapie besonders sinnvoll, weil nur durch sie das Risiko einer lebensgefährlichen allergischen Reaktion auf Dauer reduziert werden kann.

Insektengiftallergie - was tun bei Wespen- und Bienenstichen?

Im Video erfahren Sie, wie Sie erkennen, dass Sie unter einer Insektengiftallergie leiden und was Sie tun sollten, wenn Sie auf Bienen- oder Wespenstiche allergisch reagieren.
Last updated: 2018.07.19